Trigon Raphaeli

Mittwoch, 26. Februar 2014

Wille





Wille

Wenn Du weißt, was Du nicht willst, erkennst Du was Du willst.

Das, wovor man am meisten Angst hat,
welches man auf irgendeine Weise ablehnt,
jenes vor dem unser Widerstand eine große Mauer aufbaut-

ist immer ein Hinweis auf eine Richtung,
in die unser Unwille uns führen will,
um aufmerksam zu machen,
auf Themen mit denen wir
eigentlich sehr viel zu tun haben.

Wenn ich z.B. absolut ablehnend einem Menschen gegenüber bin,
frage ich mich, welchen meiner Schatten dieser Mensch mir spiegelt.
Ich danke diesem Menschen, daß er mir die Möglichkeit schenkt mich selbst
in ihm zu erkennen-
warum sonst begegne ich gerade díesem Wesen,
zu diesem Zeitpunkt, an diesem Ort.

Ich glaube an die Synchronizität im Leben,
Gott schenkt mir immer zur rechten Zeit
Situationen oder Menschen, die mich lehren
und lehren mein Selbst besser zu erkennen

Schau ich Dir in Deine Augen, sehe ich mein Spiegelbild in Deinen Tränen.

Wenn ich aufmerksam und achtsam lebe,
mein innerstes Herz die Führung übernehmen lasse,
erkenne ich
an scheinbaren Unwichtigkeiten, an sogen.'Zufällen'
wohin meine Seele mich führt,
um mir meinen Willen bewußt zu machen.

Weiß ich dann, was ich will- will Wille ich sein
Bin ich Wille- in Herzenswärme-verbunden mit Gott
so ist mein Wille Bestellerfolg



Es ist manchmal recht schwer Entscheidungen zu treffen.

Jede Entscheidung, die aus der Tiefe Deines Herzens entspringt
und
deren einzige ehrliche Motivation Liebe zu Dir selbst und Liebe zu dem Ganzen ist
führt Dich auf Deinen Weg

Das Gefühl ist der Wegweiser

Selbst wenn wir äußerlich den Wegweiser fehlinterpretieren oder nicht erkennen zu dem Zeitpunkt,
so kann unsere Seele auch bewußt auf einen für uns 'falscher' Weg führen, damit wir anhand der 'Fehler' den für uns wahren Weg erkennen.

Manchmal reißen uns die Gefühle hin und her,
fühlen uns 'entscheidungsunfähig'-
und wenn man sich ständig von diesem Strudel
mitreißen läßt - so schwimmt man ins Uferlose und kommt nicht an
Manchmal sind wir dann zu hastig und Ungeduld ist unser Begleiter.

Ich versuche dann meine Gefühle durch ein innerlich gesprochenes Mantram oder Gebet zu beruhigen und stelle mir z.B.in der Mitte meines Leibes
ein Lichtschwert oder eine Lichtsäule vor und über meinem Haupt meinen 'Seelenstern'
-das hilft sehr mich zu zentrieren und
aus der ruhigen Mitte heraus alles zu betrachten und zu entscheiden.

Wenn ich mich traue acht-sam nach Innen zu horchen und ich
den Ton meines Herzens erkenne,
wird die Wahrheit sich zeigen und jede Situation Geschenk Dir sein

Die Sprache eines Herzens, das sich selbst tröstet
und in den Armen wiegt und sich Lachen und Freude ist

Du wirst vertraut mit den Klängen deines Lebens und hast somit Vertrauen
in Deinen Weg
Geduld schafft Vertrauen
Mut - aber auch Selbstakzeptanz der eigenen Schwächen schafft Vertrauen-
Traue dich zu sein
Sein bedeutet handeln- im Vertrauen auch 'Fehler' begehen zu 'dürfen'

denn GOTT liebt Dich- so wie du bist.

Evangelia Ahawa









***

gehe zur wurzel, achte nicht auf die zweige
es ist wie der mond, hell in kristall gespiegelt
verstehe das juwel der befreiung und nutze es für dich und andere
der mond steigt über dem fluss, der wind bläst durch die kiefern
wer sorgt für diese köstliche nacht?
*
der eifrige schüler führt das schwert der weisheit,
die klinge scharf wie eine diamantene flamme
es vernichtet nicht nur nutzloses wissen,
es durchschneidet die fesseln der täuschung

*
das löwengebrüll der wahrheit
erfüllt die herzen der tiere mit schrecken
selbst der elefant flieht, vergisst seinen stolz
nur der himmlische drache lauscht still und entzückt

Yung-chia Hsuan-chueh (665-713)



Montag, 17. Februar 2014

Kostbare Schätze!

Kostbare Schätze!-Axel Kühner
Eine persische Sage erzählt von einem Mann, der am Strand des Meeres entlang geht und ein Säckchen voll kleiner Steine findet. Achtlos lässt er die Steine durch seine Finger gleiten und schaut dabei auf das Meer. Er beobachtet die zahlreichen Möwen, die auf den Wellen schaukeln, und wirft übermütig mit den Steinchen nach den Vögeln. Spielerisch schleudert er die kleinen Dinger ins Meer, und eins nach dem anderen versinkt in den Wogen.Einen einzigen Stein behält er in der Hand und nimmt ihn mit nach Haus. - Gross wird sein Schrecken, als er beim Schein des Herdfeuers in dem unscheinbaren Stein einen herrlich funkelnden Diamanten erblickt. Wie gedankenlos hat er den ungeheuren Schatz verschleudert. Er eilt zum Strand zurück, die verlorenen Diamanten zu suchen. Doch vergebens, sie liegen unerreichbar auf dem Meeresgrund verborgen. Keine Selbstanklage und Reue, keine Tränen und Vorwürfe können ihm den achtlos weggeworfenen Schatz zurückgeben.Spielen wir nicht ebenso mit den uns geschenkten Tagen unseres Lebens? Gedankenlos lassen wir die «kleinen Dinger» durch unsere Hände gleiten und werfen sie spielerisch fort. Wir träumen vom grossen Leben und verschleudern die einzelnen Tage. Bis wir dann erschrocken feststellen, welche kostbaren Schätze die Tage unseres Lebens sind, die wir vertändelt und vertan haben. - Jeder Tag ist ein Schatz und birgt in sich die Möglichkeit, erfüllt zu leben. Sorgsam und bewusst wollen wir mit unseren Tagen umgehen. Denn unser grosses Leben besteht aus vielen kleinen richtig gelebten Tagen.
«Carpe diem!» - pflücke den Tag, sagt ein altes Sprichwort. Ganz neu wollen wir unsere einzelnen Lebenstage empfangen, gestalten, erfüllen und in Gottes Hand zurücklegen.

Mittwoch, 12. Februar 2014

Lichtkreis Raphaeli : DU BIST das Licht der Welt- Elisabeth Kübler-Ross

Lichtkreis Raphaeli : DU BIST das Licht der Welt- Elisabeth Kübler-Ross: DU BIST DAS LICHT DER WELT                                       Matthäus 5.14 Stelle Dir GOTT als einen großartigen Diamanten vor, pe...

Samstag, 1. Februar 2014

Lichtkreis Raphaeli : Eine kurze Zen-Geschichte:

Lichtkreis Raphaeli : Eine kurze Zen-Geschichte:: Eine kurze Zen-Geschichte: Die Nonne Shiono meditierte und arbeitete viele Jahre an sich selbst – aber zur Erleuchtung kam sie nich...

Eine kurze Zen-Geschichte:

Eine kurze Zen-Geschichte:

Die Nonne Shiono meditierte und arbeitete viele Jahre an sich selbst – aber zur Erleuchtung kam sie nicht. Eines Nachts ging sie zum Brunnen, füllte Wasser in einen Bambuskrug und trug ihn nach Hause.

Auf dem Weg sah sie, wie der Vollmond sich im Wasser des Kruges spiegelte.

Plötzlich rissen die Bambuszweige, die den Krug zusammenhielten und der Krug brach auseinander.

Das Wasser ergoss sich auf den Boden, die Spiegelung des Mondes verschwand – und Shiono wurde erleuchtet.

Zu Hause angekommen, schrieb sie einen Vers:

So oder so

wollte ich das Wasser

im Krug halten –

hoffend, dass die schwachen

Bambuszweige niemals brechen würden.

Doch plötzlich fiel der Boden aus dem Krug –

Leere in meiner Hand