Trigon Raphaeli

Montag, 12. Dezember 2011

Kriege



Kriege

...denn wenn
    die Liebe und Weisheit mit der Göttlichen Liebe und Weisheit gleichschwingt,
    dann leben wir wirklich.
    dann kommt es zur mystischen Hochzeit
    von Liebe und Weisheit
    (Svedenborgh)
+++

Das Gleichnis vom Pharisäer und vom Zöllner
    Einigen, die sich einbildeten fromm zu sein, und auf die anderen herabsahen, erzählte er dies
    Gleichnis:
    Zwei Männer gingen hinauf in den Tempel, um zu beten, der eine ein Pharisäer, der andere ein
    Zöllner. Der Pharisäer stand für sich und betete so:"Ich danke Dir, Gott, daß nicht bin wie die
    anderen Leute; Räuber, Betrüger, Ehebrecher odere auch wie die Zöllner. Ich faste zwei mal in
    der Woche und gebe den Zehnten von allem, was ich einnehme."
    Der Zöllner aber stand weit abseits, wollte auch seine Augen nicht zum Himmel aufheben,
    sondern schlug sich an die Brust und sagte:"Gott, sei mir Sünder gnädig!"
    Ich sage Euch: Dieser ging gerechtfertigt in sein Haus hinab, nicht aber jener.
    Denn wer sich selbst erhöht, der wird erniedrigt werden, und wer sich selbst erniedrigt, der
    wird erhöht werden. (Lukas 18,9-14)
+++    *da spieen sie aus in sein Angesicht und schlugen ihn mit Fäusten.
    Etliche aber schlugen ihn ins Angesicht und sprachen:
    Weissage uns Christe, wer ist`s, der dich schlug?
    MATTHÄUS 26, 67- 68
    In die Hände spuckten sie,
    die Ärmel krempelten sie hoch,
    Mut tranken sie sich an,
    Mut schrien sie sich zu
    Und nahmen sich ihn vor
    Zur Sonderbehandlung
    Und sie sagten::
    Nur normale demokratische Verhörmethoden!
    Und sie schlugen ihn mit Gummiknüppeln,
    sie schlugen ihn mit der Faust in den Magen,
    nis er erbrach.
    Etliche aber drückten brennende Zigaretten
    Auf seinen Fußsohlen aus,
    sie stachen Nadeln in seine Finger
    und rissen seine Fußnägel aus.
    Und sie flößten ihm Seifenwasser ein
    Durchden Mund und durch die Nase.
    Und schließlich ward er unfähog,
    die Glieder zu bewegen und zu sprechen.
    Er spuckte Blut.
    Von wegen wissenschaftlicher Folter,
    die keine Spuren hinterläßt!
    Aber sie waren nicht zu halten.
    Sie machten weiter, immer weiter.
    Sie spuckten ihm Schnaps ins Gesicht
    Und bespritzten ihn mit ätzender Flüssigkeit,
    sie spieen Gift und Galle.
    In der Verfassung steht Folterverbot,
    doch die Ordnungshüter pfeifen auf die Verfassung.
    Und sie gaben ihm Elektroschocks
    Auf die Augen, auf den Mund und die Ohren,
    auf den Nacken und die Geschlechtsteile.
    Und er bäumte sich auf,
    versuchte, sich zu krümmen,
    Schmerzen überfielen ihn,
    und das Herz raste.
    "Und um die neunte Stunde schrie er laut:
    Mein Gott, mein Gott, warum hast du mich verlassen?"
    Da schlugen sie zu mit aller Kraft,
    um zu prüfen, ob die Gottesliebe
    nicht doch eine Kehrtwendung macht
    und umschlägt in Rachegefühl und Haß.
    Und sie sprachen: Weissage uns, Jesus,
    wer ist es, der dich schlug?
    Wer ist es , der schlägt, der tritt, der foltert?
    Wer gibt sich dazu her?
    Wer sind die Folternden?
    Was sind das für Menschen?
    So muß man fragen.
    Unwissende sind's,
    erloschene Seelen ohne Glauben,
    geprügelte Prügelknaben des Systems,
    zur Gewalt Verführte,
    Verstümmelte,
    erniedrigt zur Funktion
    einer unmenschlichen Apparatur,
    ein paar traurige Nummern in der Exekutive,
    ein paar Dumme, die sich hergeben,
    die Empörung gegen Gott zu zelebrieren,
    am Körper irgendwelcher Feinde-
    Opfer auch sie?
    (Manfred Fischer'76)

    ***
    LIEBE
    ~~~~~



+++





Solange Kriege herrschen, wird es Krieger geben
Krieger sind es gewohnt zu kämpfen
Was wäre ein Krieger ohne Krieg, wenn
Es den Krieg nie mehr gäbe.

Dauernder Krieg läßt  betäuben
Der konstante Anblick des Elends und des Leides
Läßt ehemalige Hoffnung und die Visionen ersterben
Betäubung und Abstumpfung machen sich breit

Das Unglaubliche, das Schrecklichste wird ausgeblendet
Und als normal deklariert in dieser ‚ausweglosen‘ Situation
Das Gefühl stirbt langsam ab,
Gefühllosigkeit hilft der Seele zu überleben.

Was , wenn nun aller Krieg beendet?
Wohin mit der Erinnerung an das Unaussprechliche?
Kriegerseelen , schlaflos und angstgeplagt,
verfolgt von Kriegerträumen
Hoffnungslos

Noch immer im Krieg.
Ewiger Krieg?

So wie mißhandelte Kinder,
sich als Erwachsene oftmals Partner suchen die
sie demütigen und mißhandeln,
so zieht Seele an ,
was sie gewohnt ist-
Was sie erwartet.

HOFFNUNG ist ein erster Schritt zur Heilung



Ein Indianerherz kennt keinen Schmerz
Denn in den Schmerz zu gehen bedeutet zu fühlen
Deshalb lieber abschalten

Wattebäusche sind Ihnen unangenehm.
Sie sind sehr weich und kitzeln , umhüllen zart.
Krieger haben Angst in Ihnen zu versinken
Es kostet Vertrauen, denn man könnte ja nicht
Mehr auftauchen oder ersticken in ihrer Weichheit.
Man könnte verlieren sich in ihnen

Wattebäusche sind leicht und sie tanzen im Wind
Und werden schon durch den leichtesten
 Windstoß weggepustet...
Und sie fliegen in wirbelnder Freude
Gleich den Federn-
Voll des Vertrauens, dass der Wind
Sie genau an den richtigen Ort tragen wird.

Manchmal bleiben sie an Baumkronen hängen
Und manchmal werden sie vom Regen durchnäßt,
dann sinken sie schwer zu Boden.
Und sie wissen, dass sie wieder trocken-
Weitergepustet werden an ihren Ort der Hoffnung,
den Ort ihrer Bestimmung.

Dieser Ort der Hoffnung kann LIEBE nur sein.
Und Wohlergehen ALLER Wesen

IN FRIEDEN
Evangelia

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