Trigon Raphaeli

Dienstag, 10. Januar 2012

Einführung in die Methode „durch Liebe heilen" nach Dr. med. Leonard Laskow

Einführung in die Methode „durch Liebe heilen" nach
Dr. med. Leonard Laskow

nach einem englischen Text von Susana Maeselle
„Auf der höchsten Stufe unseres Bewusstseins realisieren wir, dass wir alle eins sind." Unser
natürlichster Zustand ist die Verbundenheit mit dieser Einheit und es ist auch ein Grundrecht
eines jeden einzelnen. Wir alle sind mit jedem Lebewesen und Ding durch resonante
Schwingungen liebender Energien verbunden, die uns mit einem tiefen Verständnis
unserer Welt beglücken. Das Einssein besteht im Bewusstsein und im danach Leben dieser
Wahrheit. Gemäss Dr. med. Leonard Laskow ist dieses Einssein (Wholiness) die wahre Basis
des Heilens (healing). Beide Worte haben im Englischen die selbe Wurzel und sie bedeuten
„mit uns selbst, mit anderen und der Welt im Einklang stehen". In dem Masse, in dem
jemand nicht ein Gefühl des Einsseins entwickelt hat, können sich verschiedene Formen von
physischem oder mentalem Stress oder Krankheit manifestieren.
Unglücklicherweise besteht die übliche Reaktion auf jede Art von Krankheit in unserer
Gesellschaft primär in der Behandlung von Symptomen. Das Verständnis, dass Menschen
mehr sind als nur Körper, fliesst viel zu wenig in die Therapien ein. Der Gedanke, dass wir
alle stark auf die positiven und negativen Energien um uns herum reagieren und die
Erkenntnis, dass unser Körper massgebend durch unseren Geist beeinflusst wird, ist bis vor
kurzem in den westlichen Kulturen verborgen geblieben. Stattdessen wurden nur die
rationalen Ansätze verfolgt und als den einzigen Weg zur Wahrheit angesehen. Dies hat die
Illusion verstärkt von der Trennung zwischen uns und allen übrigen Lebewesen - den Irrtum,
dass wir nicht eine Einheit sondern eine Vielfalt sind. Als Folge dieser Illusion leiden viele
Menschen weiterhin ohne es zu erkennen und sie kämpfen gegen Schmerzen und Krankheit
"mit stark-eingeschränkten Heilungschancen."
Auf der Basis seiner fünfundzwanzigjährigen Berufserfahrung als Arzt und Chirurg und
seinem Verständnis, dass alles miteinander verbunden ist, hat Dr. Laskow eine Heilungsmethode
entwickelt, welche diese Illusion aufgibt. Er umschreibt seine Methode mit dem
Begriff „holoenergetisches Heilen", welche die Illusion der Trennung aufhebt durch die
Wiedererweckung der Wahrnehmung und der Erfahrung der in uns innewohnenden
Energiebande, die uns alle vereinen. Die Energie, die Dr. Laskow am wirkungsvollsten findet,
kommt aus der Erweckung einer bedingungslosen Liebe. Liebe ist die älteste Form der
natürlichen Heilung und es konnte kürzlich auch wissenschaftlich nachgewiesen werden, dass
damit die körpereigenen, natürlichen Heilungskräfte stimuliert werden können.
Dr. Laskow entdeckte die Liebe als Ursprung des Heilens während einer spirituellen Einkehr.
Eines Morgens während einer tiefen Meditation hatte er eine Erscheinung, die ihm
prophezeite: „Deine Arbeit soll sein, mit Liebe zu heilen." Er erkannte sofort an der starken
Wirkung dieser leisen Stimme, dass es die Wahrheit sein musste. Doch diese Worte konnte ererst mehrere Jahre später mit seinem beruflichen Leben in Verbindung bringen, als er an einerKonferenz teilnahm. Der Mann, mit dem er das Zimmer teilen musste, hatte Lungenkrebs.
Mitten in der Nacht erwachte dieser Mann mit starken Schmerzen und schwerem Atem und er
bat Dr. Laskow, irgend etwas für ihn zu tun. Dr. Laskow reagierte spontan und intuitiv. Er
legte seine Hände auf beide Seiten seines Brustkorbs und er stellte sich einen Lichtball über
seinem Kopf vor und er fühlte, wie sich dieser über seine Brust zu seinen Händen bewegte.
Dann spürte er diesen Lichtball zwischen seinen Händen. Die Schmerzen des Mannes hörten
rasch auf und sein Atem normalisierte sich. Er fühlte sich am nächsten morgen so gut, dass er
ihm sagte: „Doktor, Du bist ein wirklicher Heiler!"
Dr. Laskow hatte keine medizinische Erklärung für das, was er erfahren hatte, doch konnte er
nicht negieren, dass eine tiefe Interaktion zwischen ihm und diesem Mann stattgefunden
haben musste. Von da an machte er auch Experimente mit Bakterien, indem er ähnlich
vorging, wie in jener Nacht mit seinem Zimmerkamarad.
Diese positive Erfahrung innerhalb und ausserhalb des Labors regte ihn dazu an, diesen
Ansatz in seine berufliche Arbeit zu integrieren. Je mehr er seine neu entdeckten Fähigkeiten
anwandte, realisierte er, dass der Schlüssel zu allem darin lag, eine liebende und heilende
Präsenz aufzubauen - sich mit dem Herzen mit dem zu verbinden, was wir ändern möchten.
Liebe ist gemäss Dr. Laskow das Bewusstsein des Verbundenseins, das uns antreibt, uns mit
dem zu vereinigen, was wir wahrnehmen. Tiefe Anerkennung, Aufmerksamkeit, Dankbarkeit
und die Freude, völlig da zu sein, sind Wege, um die Segnungen der Liebe anzuzapfen. Es
bindet nämlich sehr viel Energie, wenn jemand die Illusion der Trennung aufrecht erhalten
will. Die meisten Menschen haben sich dadurch schmerzhafte emotionale Wunden
zugezogen, indem sie den Teil in sich unterdrückt haben, der sich in hohem Masse der
Energie der Liebe bewusst und davon auch erfüllt ist. Sobald sich jemand vom Gedanken der
Trennung lösen kann, hat er nämlich viel mehr Energie zur Verfügung, um sich und andere zu
heilen.
Die Holoenergetik zeigt uns Wege auf, wie wir begrenzende Verhaltensweisen und
Ueberzeugungen erkennen und verstehen, wie wir sie aufgeben und sie mit lebensbejahenden
Gefühlen wie Sicherheit, Nahrung und Liebe ersetzen. Es handelt sich um einen bewussten
Transformationsprozess, der aus vier Hauptschritten besteht: Erkennung, Resonanz,
Loslassen und Umwandlung.
Der erste Schritt, die Erkennung, ist aufgeteilt in eine rationale und eine intuitive
Komponente. Dr. Laskow legt dar, dass es in diesem Schritt darum geht, Informationen zu
sammeln und auszuwerten über Symptome oder Eigenschaften, die wir ändern möchten. Dazu
gehört die Frage: „Wieso möchte ich mich gerade jetzt verändern?" Was ermöglichen mir
diese Krankheit oder diese Aspekte in meinem Leben und was verhindern sie? Dieser Schritt
verlangt eine tiefe Entspannung, damit wir uns unseres Körpers bewusst werden können mit
all seinen Spannungen und Zwängen, die in Verbindung mit den im Fokus befindlichen
Themen stehen. Beim zweiten Schritt geht es darum, den Gefühlen zu folgen, um mit all dem
in Resonanz zu geraten, was wir ändern möchten. Hier fühlen wir uns in ein Problem oder
eine Erinnerung ein und stellen uns vor, darin einzudringen, um ihre positive Lebenskraft zu
entdecken oder die Botschaften, die sie uns anbieten. Dann wandeln wir diese positiven
Qualitäten in Symbole um, die zu unserem Heilungsbild werden. Der dritte Schritt verwendet
starkes Atmen, Konzentration und Vorstellungskraft dazu, um uns vom ursprünglichen, mit
dem Problem verbunden Bild zu lösen und um die dadurch entstandenen schmerzerzeugenden
Gefühle loszuwerden. Das starke Ausatmen wird dazu verwendet, um physisch und
symbolisch die schwächenden und schädlichen Energiemuster „auszustossen". In diesem
Schritt besteht auch die Möglichkeit des Vergebens und des Loslassens von Dingen und
Personen, die wir verantwortlich halten. So schwierig es auch sein mag, das Vergeben ist für
viele die wirksamste Methode, um Wunden der Vergangenheit zu überwinden. Indem wir uns
und anderen vergeben, befreien wir unsere vitalen inneren Energien, die gefangen bleiben
durch Vorurteile und Vorwürfe. Diese derart befreiten Energien stehen nun zur Verfügung für
Selbstheilung und inneres Wachstum. Der vierte und letzte Schritt führt zum Abschluss, indem
die durch das Loslassen von schmerzhaften Wunden ungültig gewordenen Bilder in
neue, aufbauende Bilder umgewandelt werden können. Wenn das negative Bild durch ein
positives, heilendes Bild und eine neue Grundeinstellung ersetzt werden, so können Körper
und Seele zu heilen beginnen.
Indem wir selbst sehr direkt am Heilungsprozess teilhaben, werden wir auch selbstständiger
und selbstbewusster. Wir lernen, den Schleier der Konditionierungen und Vorurteile
abzulegen, die uns einschränken, und es enthüllt sich vor uns die bedingungslose Einheit, die
wir Liebe nennen, was unsere Essenz ist.

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