Trigon Raphaeli

Sonntag, 23. Oktober 2011

Seelenliebe (Ephides)



Sanft wie das Winden eines weichen Bandes
Sind du und ich seit Ewigkeit verbunden,
ich, Bote eines fernen, fremden Landes,
kann nur mit dir vereint gesunden.

Das Band, das uns verbindet, ist verschlungen,
du musst allein den Knoten darin lösen,
und ist dies Lösen dir gelungen,
sind wir genesen.

...Und vollendet
ist mein Wirken, wenn dein Wesen,
erdgenesen
mit dem meinen
sich zu einem glockenreinen
Einklang bindet.

Denn da oben,
einverwoben
den Akkorden ew'gen Seins,
sind wir Eins.

Nur mit dir kann ich durchschreiten
Aller Zeiten letzte Pforte.
Dieses ist's, was ohne Worte
sich im Licht mir offenbarte.

Komm, ich warte!

Aus „Ephides – ein Dichter des Transzendenten“

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