Trigon Raphaeli

Mittwoch, 11. April 2012

Licht als Schutz in dunkler Zeit


Licht als Schutz in dunkler Zeit
(Teil 1/2)


Man ist den Ereignissen und Energien nicht einfach ausgeliefert: Man kann sich schützen. Man muß sich schützen!
Von Ursula Seiler-Spielmann



Dieser Artikel wurde der ZeitenSchrift Nr. 2 entnommen.






Eine neue Morgendämmerung schimmert am Horizont. Im Jahre 1980 wurden die ersten Strahlen des Wassermann-Zeitalters auf Erden verankert, und 1991 die allerletzten noch verbleibenden Energien des Fische-Zeitalters zurückgezogen. Das Rubinrot und Gold der letzten 2000 Jahre wurde ersetzt durch das Violett des Wassermanns. Wir alle haben in den letzten vierzehn Jahren einen Quantensprung miterlebt, hinauf in eine höhere Dimension, wie er sich so nur alle rund 26'000 Jahre ereignet: Dann, wenn ein großes Manvantara, ein großer Zyklus der Zeitalter abgeschlossen ist und ein neuer großer Zyklus anbricht.
Wir leben also in einer äußerst bedeutsamen Zeit. Stärkere kosmische Strahlung dringt auf die Erde ein, ihre Schwingungsfrequenz wird sachte, sachte angehoben, die Erdachse behutsam aufgerichtet. Die menschliche Gesellschaft scheint in zwei Teile zu brechen: Hie jene Menschen, die das verstärkte Licht positiv aufnehmen, zu fragen beginnen, wissen wollen, ahnen, wachsen möchten, Ballast abwerfen, selbst frei und licht werden. Dort die anderen, die sich an die Materie klammern, darauf versteifen, bis ihre Hände gichtig sind und ihr ganzes Wesen stumpf und hart. Sie spüren das Licht wie ein Brenneisen auf der Haut und flüchten sich davor in Süchte und Triebe, zelebrieren den Ego-Trip, schaffen sich eine Welt des schönen Scheins, da sie sich immer weiter vom wahren Sein entfernen.
Wir leben in einer beschleunigten Zeit. Die Stunden rinnen schneller durch den Tag, die Jahre fliegen nur so vorbei. Alles scheint intensiviert - auch der Kreislauf des Schicksals. Wir leben in einer Zeit des 'Instant Karmas' - wo viel schneller als früher zu uns zurückkommt, was wir an Taten, Gefühlen und Gedanken ausgesandt. Und wer bockig ist und meint, sich dem allem entziehen zu können, den trifft es mit der Keule. Schicksalsschläge zuhauf, schreckliche Krankheiten, Kriminalität wie noch nie, dazu die Bedrohung der Arbeitslosigkeit. Massen von Menschen gefangen in den Krakenarmen der Depression. Selbstmorde noch und noch und schon bei Kindern - immer mehr.
Der Druck ist groß, die Ängste draußen im Land wachsend, ein Gefühl von tiefer Verunsicherung schwelt über die Städte und Dörfer: Wozu das alles? Kommt das Ende? Oder nicht? Was dann? Hat doch alles keinen Sinn! Sämtliche Philosophien und Utopien entzaubert, überlebt; wie die abgelegten Häute einer Schlange liegen sie auf dem Friedhof der Gedanken. Hinzu die Bedrohung eines neuen Totalitarismus: Der Mensch als gentechnisch manipulierte Bio-Entität, patentiert, kontrolliert, voraussagbar, für ein ganzes Leben in eine Schublade gesteckt - auf einem Planeten, der stirbt.
Es sind dies die Wehen der Geburt. Und was für einer! Der Erde steht ein so großer Quantensprung bevor, dass zu recht einigen von uns schwindlig wird beim Gedanken daran. Er ist ja bereits voll im Gang. Wieviele Gespenster sind doch schon vom Erdboden verschwunden: Diktatoren, Kriege, gar der Kommunismus. Nicht ganz, nein. Noch immer schwelen Buschfeuer da und dort, irrlichtern die alten Geister umher, versuchen mit Polemik und Putschs die alten Zeiten wieder herzuzwingen, unter ihre Kontrolle zu bringen. Wie sehr real war unsere Angst vor einem Dritten Weltkrieg noch anfangs der Achtziger Jahre - so groß, dass sie empfindlich auf die Geburtenrate drückte. Und heute? Keine Rede mehr davon, und lichtvolle Babies purzeln zuhauf ins Leben. Rabin schüttelt Arafat die Hände, der Frieden zwischen Israel und Palästina ist am 9. September 1993 beschlossen. Wer hätte darauf gewettet? Auf den Fall der Berliner Mauer? Was jahrzehntelang unverrückbar schien, fällt plötzlich in den Staub. Und niemand findet einen Reim darauf.
Erst wenn wir die Welt der Stoffe verlassen, gelangen wir in die Welt der Ursachen. Jenseits der Bereiche, wo alles physisch und damit sichtbar wird, herrscht Krieg. Manche nennen diesen Krieg 'die Schlacht von Armageddon'. Sie findet schon seit Jahren statt, auf einer Schwingungsebene, die dicht über unserer physischen liegt, und die wir die Astralsphäre nennen. Sie ist jenes Reich, in dem auch die Engel und Elementarwesen leben. Und die Dämonen, die der Mensch geschaffen hat.
Bigotter Aberglaube? Frömmlerischer Spuk? Nur wer die Welt der Dämonen ins Fabelreich verbannt, ist naiv. Sie ist - noch - äußerst real, wenn wir sie auch nicht mit unseren physischen Augen wahrzunehmen vermögen. Und das kommt so: Wann immer wir denken, erschaffen wir im Feinstofflichen das Bild unseres Gedanken. Ist dieser positiv und von konstruktiven Gefühlen begleitet, so leuchtet unser Bild in schönen Farben - und segnet die ganze Schöpfung. Ist er negativ, und von destruktiven Gefühlen - Angst, Wut, Gier, Neid, Trauer - begleitet, dann schaffen wir ein düsteres, häßliches Bild, das, könnten wir es riechen, stinken würde und seine disharmonische Schwingung weit ins All hinaus abstrahlt. Mit jedem unserer Gedanken, Gefühle und Taten qualifizieren wir die reinen, göttlichen Elektronen, die uns umgeben: Zum Segen oder zum Fluch der Schöpfung.
Was geschieht, wenn Millionen von Menschen über Jahrhunderttausende hinweg destruktiv fühlen, denken und handeln? Sie schaffen monströse Gedankenformen destruktiver Natur, alle aus intelligenten Elektronen zusammengesetzt - denn jedes Elektron hat ein eigenes, intelligentes Bewußtsein; auch wenn das unsere Naturwissenschafter noch nicht bemerkt haben. Die Menschen haben diesen äußerst realen Wesenheiten Namen wie Teufel, Dämonen, böse Geister gegeben. Sie vernebeln, verdunkeln, bedrohen die einst reine Welt der Engel und Elementarwesen, und sie trachten danach, immer neue Energie von den verkörperten wie den unverkörperten Menschen zu erhalten. Eines ihrer Lebenselixiere ist Nikotin. Kein Wunder, schaffen es viele Raucher nicht, ihr Laster aufzugeben!

"Wer heute einen Gedanken sät, erntet morgen die Tat, übermorgen die Gewohnheit, darnach den Charakter und endlich sein Schicksal."
Licht als Schutz in dunkler Zeit
(Teil 2/2)




Soll die Erde einst die Schwingungsebene des Wassermann-Zeitalters erreichen - und dies ist ein MUSS - dann muß sie erst von dieser Geisterwelt niedriger Schwingung befreit werden: Die 'Schlacht von Armageddon'. Der sie führt, ist Erzengel Michael - auch er ein äußerst reales Wesen, und nicht einfach ein Mythos aus biblischen Zeiten. In der ersten Phase wurde die Welt von den Erzdämonen erlöst. Ohne dies wäre der Fall der Mauer unmöglich gewesen, der Niedergang des Kommunismus ebenso und die Befreiung der Menschheit vor der Angst vor einem - vor zwölf Jahren noch durchaus realen - Dritten Weltkrieg ebenfalls nicht. Tatsächlich sind die dämonischen Kräfte bereits nicht mehr stark genug, um einen Weltenbrand anzetteln und nähren zu können, wie es die beiden Weltkriege waren. Ihre Kraft reichte nicht einmal mehr zur Stützung der Putschversuche in Rußland.
Dennoch haben wir längst nicht alles überstanden. Seit ein paar Jahren tobt es auf einer anderen Ebene: Jener der Süchte und Triebe, jener der Kriminalität und in ganz gewöhnlichen Familien, wo eines Samstagnachmittags der Vater die Flinte nimmt und die ganze Familie totschießt. Solche 'Amokläufe' haben in erschreckendem Masse zugenommen, und allgemein wird gerätselt, was die Gründe sein könnten dafür.
"Wer nicht für mich ist, ist gegen mich", sagte Jesus vor 2000 Jahren. Ah, jetzt kommt er doch noch, der frömmlerische Drohfinger! Irrtum. Die Worte jenes großen Meisters sind so zu verstehen, dass jener, der nicht aktiv für das Positive einsteht, zu einem passiven Gefäß für die destruktiven Kräfte wird. Bei den meisten Amokläufen handelt es sich - wie auch bei sexuell Abartigen und Drogensüchtigen - um eine Besetzung durch dämonische Wesen, die in die Aura des Menschen eindringen und ganz oder zeitweise die Kontrolle übernehmen. "Es hat ihn einfach übermannt" - eine sehr wahre Wendung!
Immer auf der 'Sonnenseite des Lebens' zu stehen, ist nicht leicht. Denn wo immer wir gehen und stehen, sind wir Zielscheibe verschiedenster Schwingungen, die in unsere Gefühlswelt eindringen. Beim Stadtbummel sind wir vielen Schwingungen der Gier und des Neids ausgesetzt - ausgesandt von Tausenden, die etwas haben möchten, was sie sich nicht leisten können. In der Geschäftswelt sind wir starken Schwingungen der Selbstsucht ausgesetzt - jeder für sich und allein gegen alle -, der Eifersucht, der Versagensängste. Häuser sind Schwingungsträger, und frühere Hausbewohner haben ein ganz bestimmtes Schwingungsmuster hinterlassen, das wir meist unbewußt in uns aufnehmen. Und je mehr wir uns für das Licht interessieren und einsetzen, desto stärker verfolgen uns die Schatten: Wir sind auf einmal eine lohnende Zielscheibe geworden.
Diese Schwingungsmuster verseuchen unser Wesen, unsere Aura, vergiften uns langsam, aber sicher, bis sich irgendwann diese Störschwingungen als Krankheiten physisch manifestieren. Natürlich verleiten sie uns auch, uns selbst in dieselben negativen Gefühle einzuklinken - wir sind auf einmal gestreßt und mißgelaunt, obwohl wir uns doch so auf einen 'entspannenden' Stadtbummel gefreut haben! (Natürlich lauern solche Schwingungen nicht beim Waldspaziergang...).
Heute kommt noch das Bombardement technischer Störschwingungen hinzu, ausgesandt von Satelliten, Funk- und Richtstrahlern, Fernseh- und Radiosendern, Computern und TV-Geräten. Auch diese Strahlen bringen uns aus der harmonischen Mitte, machen uns ängstlich, nervös, aggressiv und gestreßt.
All diesen Schwingungen müßten wir nicht hilflos ausgesetzt sein. Wir können uns schützen mit Licht - und es gibt eigentlich keine Entschuldigung, dies nicht zu tun. Ein 'Lichtmantel' am Morgen 'macht' einen Tag, und seine Wirkung habe ich einst experimentell erleben dürfen: Ein Ingenieur demonstrierte mir mit einer Wünschelrute, wie eine Pflanze auf die Strahlen eines Funktelefons reagiert. Einmal klappten die beiden Metallstäbe übereinander - sie fungierte als Antenne. Einmal klappten sie heftig auseinander - sie wirkte als Sender. Immer aber drangen die schädlichen elektromagnetischen Strahlen in ihr biologisches System ein. Der Ingenieur wollte mir zeigen, dass auch ich all diese destruktiven Schwingungen aufnahm. Er hielt die beiden Metallstäbe der Wünschelrute über meinen Kopf - schwupps, klappten sie übereinander, so weit es nur ging. Ich nahm also alles ungehindert in mich auf! Natürlich hatte ich es an diesem Morgen unterlassen, mich mit einem Lichtmantel zu schützen. Ich konzentrierte mich, sagte die entsprechenden Worte im Gedächtnis auf, visualisierte mit intensivem Gefühl, wie das Licht sich über mich ergoß - vielleicht zwei Minuten lang. Dann bat ich den widerstrebenden Ingenieur ("es ist nicht nötig, es wird sich nichts ändern!"), mir die Stäbe noch einmal über den Kopf zu halten. Siehe da: Sie blieben absolut still in der Ausgangslage stehen. Ich nahm nicht das kleinste bißchen mehr in mich auf. Er war perplex, konnte es nicht fassen, und wollte unbedingt wissen, welchen 'Zaubertrick' ich angewendet hatte.
Mit einem Mantel aus Licht bewirken wir, dass alle destruktiven Schwingungen - solche elektromagnetischer Natur, aber auch dämonische, und ganz einfach schlechte Gefühle, die andere Menschen auf uns richten - an diesem Schutzmantel abprallen und dorthin zurückkehren, von wo sie kamen. Yogananda berichtet in seinem schönen Buch 'Autobiographie eines Yogi', wie eine Inderin diesen Lichtschutz sosehr vervollkommnet hatte, dass er solid wie eine Mauer aus Steinen war. Ein Engländer, der nicht daran glaubte und in ihr offenes Zimmer eindringen wollte, stieß mit seinem Körper schmerzhaft an diesem undurchdringlichen Wall aus Licht an - geradeso, als ob er aus Steinen gewesen wäre. Natürlich braucht es die Praxis und Konzentration vieler Jahre, um so etwas zu vollbringen, doch wirkt ein gefühlvoll visualisierter Lichtschutz immer. Spüren wir, dass er - nach ein paar Stunden, einem halben oder ganzen Tag - ein wenig nachläßt, können wir ihn jederzeit durch Konzentration wieder errichten. Ein Schutzwall aus Licht um unser Auto macht ebenfalls einen Unterschied aus - manchmal zwischen "das war aber Glück" und einem Unfall.
Wenn wir den Lichtschutz errichten, gönnen wir uns ein paar Minuten ungestörter Zeit, sagen die folgenden Worte auf und visualisieren innerlich, wie sich in etwa eineinhalb Metern Abstand um uns herum ein intensiver Wall aus weißem Licht aufbaut. Die Kraft der Gefühle, die wir in diesen Vorgang legen, bewirkt, wie stark der Lichtmantel sein wird. Wir wenden uns dabei an das Höhere, Göttliche Selbst, das in der dreifaltigen Flamme des Menschen verankert ist und erkannt oder unerkannt wirkt - so es darf! Das Göttliche Selbst nennen wir nach dem Namen Gottes ICH BIN: ICH = Bewußtsein, BIN = Schwingung. Denn alles ist Bewußtsein und Schwingung!
"Meine geliebte, mächtige ICH BIN-Gegenwart! Umhülle mich jetzt mit meinem mächtigen, magischen, elektronischen Mantel aus Lichtsubstanz! Mache ihn so kraftvoll, dass ihn keine menschlichen Schöpfungen durchdringen können! Sieh, dass ich durch ihn unsichtbar, unbesiegbar und unverwundbar bin, und nur erreichbar für Deine allmächtige Vollkommenheit; und unendlich und göttlich empfindsam für Dich und Deine göttliche Vollkommenheit, meine geliebte, mächtige ICH BIN-Gegenwart!"
(Halte inne und visualisiere, wie sich das Licht um Dich herum ergießt. Fühle den Lichtschutz!) Natürlich kann man auch analoge, andere Worte gebrauchen. Dieses spezielle Gebet ist allerdings besonders aufgeladen, da es seit Jahrzehnten von Zehntausenden von Menschen angewendet wird.
"Die Wahrheit wird euch frei machen", heißt es im Johannes-Evangelium (8,32). Wahrheit ist Licht. Ein Lichtmantel schenkt Freiheit von den Ketten des Bösen, das unwahr und unwirklich ist und daher keinen Bestand haben wird. Die Erde erhebt sich langsam aus der Welt der Maya, der Illusionen, und alles, was destruktiv ist, ist Illusion, denn die göttliche Schöpfung ist nur gut. Die Wahrheit über jeden Menschen ist nur gut. Mit dem Lichtmantel können wir das mutwillig Un-Gute, das uns anpeilt, aus unserer persönlichen Welt aussperren - damit auch sie nur gut sei. Und damit frei. Denn das Wassermann-Zeitalter ist auch das Zeitalter der Freiheit

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