Trigon Raphaeli

Freitag, 17. Februar 2012

AUFRUF DER HOPI-INDIANER AN DIE MENSCHHEIT

AUFRUF DER HOPI-INDIANER

AN DIE MENSCHHEIT




Wir befinden uns in einem reissenden kosmischen Fluss.

Dieser ist so stark und mächtig,

dass ihn viele Menschen fürchten werden.

Sie werden versuchen, sich am Ufer festzuhalten.

Sie werden auch das Gefühl haben,

auseinander gerissen zu werden und

werden aus diesem Grund auch sehr leiden



Wisse, dass der Fluss seine Absicht und sein Ziel hat.

Die Weisen der Hopi-Indianer rufen dazu auf, sich vom Ufer loszulösen

und in die Mitte des Flusses reißen zu lassen.

Wir sollen unsere Häupter über dem Wasser halten,

um den Blick für jene freizuhalten, die wie wir selbst

mit Vertrauen und Freude im Flusse treiben.



In dieser Zeit sollten wir nichts persönlich nehmen

und auf uns alleine beziehen. Tun wir das dennoch,

beginnen unsere spirituelle Reise und unser Wachstum zu blockieren

Die Zeit des einsamen Wolfes ist vorbei.

Orientiert euch an der Gemeinschaft, an den Mitmenschen.

Streichen wir doch das Wort ‚Kampf’ aus unserem Vokabular,

aus unserem Bewusstsein.



Alles, was wir im Alltag machen,

sollte als heiliger Akt betrachtet werden.

Suche keinen Führer abseits deiner selbst.

Gewinne deine eigene Kraft zurück

und erhalte sie für deine Entwicklung.

Es gibt keine Landkarten mehr,

keine Glaubensbekenntnisse und keine Philosophien.

Von jetzt kommen die Anweisungen geradewegs aus dem Universum.

Der Plan wird offenbar, Millisekunde auf Millisekunde,

unsichtbar, intuitiv, spontan, liebevoll.

Gehe in deine Zelle und deine Zelle wird dich alles lehren,

was es zu wissen gibt.



 



SCHLÜSSELTEXT: DU SELBST …



 



Wir brauchen Menschen voll Kraft und Mut

Menschen, geläutert in heiliger Glut.



Wir brauchen Menschen, wie Bergluft klar,

die bis ins Innerste treu und wahr,

Menschen, in deren Augen das Licht

des offenen Himmels sich strahlend bricht.



Wir brauchen Menschen, an Gott gebunden,

die sich auch selber überwunden;

Sonnenmenschen, die wortlos uns segnen,

in deren Wesen wir Gott begegnen.



Wir brauchen Menschen von großem Lieben,

in tiefster Demut zum Dienst getrieben;

Menschen, die glaubend alles wagen,

betende Menschen, von Gott getragen.



Wo sind die Menschen? Hör ich dich fragen.

Nun, Seele, lass es dir sagen:



Blick nicht um dich, sondern in dich hinein;

Du selbst sollst einer von denen sein,

die in die Quellen des Lebens tauchen,

ein Mensch zu werden, wie wir ihn brauchen.

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