Trigon Raphaeli

Dienstag, 7. Februar 2012

Dank dir, liebe Liebe!



Dank dir, liebe Liebe!
Oh Liebe,

du wundersamer Quell unsagbarer Schönheit,
zarter Hauch prickelnder Wonne,
Hort ungestümer, bedingungsloser Leidenschaft,
die du mich in Freude taumeln lässt durch der Welten Vielheit,
mich in stummen Staunen unablässig verzückst,
stille Einigkeit erschaffst und ungeahnte Verbundenheit erweckst -

hier und heute will ich mich selbst verlieren,
mich dir zu Füßen legen und dir mein kleines Leben weihen,
mich aufgeben und in dir aufgehen.

Ehre mein Sein mit deiner Anwesenheit, ich bitt' dich!
Komm auf mich herab, erfülle all mein Sinnen, all mein Trachten!

Mein Leben für dich!

Denn dich zu finden ist mein einzig Wollen,
dich zu leben mein einzig' Sinn.
Um deines Willen stieg ich herab aus den Gefilden der Seele
in diese graue Welt, sie mit deiner Kraft zu erleuchten,
zu erfüllen mit deinem wundervollen Klang,
sie zu wandeln in deinen kunterbunten Tempel
der Lust, der Wonne, unermesslichen Lichts.

Oh herrliche Losgelöstheit, Taumel der Liebe,
nur du, du und immer wieder du!

Erfüllst mein Dasein mit Sinn,
mein Schauen mit Harmonie,
mein Handeln mit Umsicht.

Fahre in mich,
lenke meinen Blick,
wandle mein dumpfes Werkeln in göttliches Wirken,
beflügle meine Sinne, befreie meinen Geist,
öffne mir Herz und Augen,
du sollst ich sein,
ich will du sein.

Deine Botschaft möchte' ich tragen,
deine Herrlichkeit verkünden,
ewig reiten auf deinem funkelnden Strahl
in die finstersten Winkel,
die zu erstrahlen ich mittels deines Wunders trachte.

Dein Feuer soll mich gänzlich durchtränken,
dein Licht mich stetig leiten,
mich führen,
mich,
der da wandelt in Demut und Dankbarkeit
angesichts des strahlenden Glanzes der Schöpfung.

Oh ja, sei da, sei ganz ich,
sei einfach da und lass mich mich spüren,
lass mich mein Leben erleben,
fließe durch mich,
ich bin dein Tor,
deine Pforte in diese unwirkliche Wirklichkeit.


 Hilarion
Evangelia

***

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen